Nächster Vereinsabend

 2.Mai 2024

 Ort: Fabigan Schenke

Beginn 19 Uhr 

 Mittwochstraining und individuelle Aktivitäten der Vereinsmitglieder

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4-tages Tour vom 19.6. bis 22.6.2014

Bericht

 

VCS Jahrestour 2014

 

4 herrliche Tage, wären da nicht schweißtreibende 600 Km und ca. 5000 HM dazwischen gewesen.

Nein im Ernst, wunderbare 4 Tage mit 23 Radsportbegeisterten VCS´lern erlebt in der Südsteiermark, dazu nun der Bericht:

 

Donnerstag 19.6.: (Wien - Grimmenstein - Leibnitz)

 

Berni und Heinz unsere “Superspeedys” schon in den frühen Morgenstunden Aufbruch per Rad von Wien nach Grimmenstein. OK, Ulli sagte 91 Km aber es waren dann doch fast 100 Km.

Aber, kein Problem, die beiden kamen planmäßig  vor 10 Uhr am allg. Sammelplatz in Grimmenstein an, wo schon die 9 Speedys auf die 2 warteten. Im Pulk gingen die Speedys die Anreise  über den Wechsel, Hartberg und Gleisdorf nach Leibnitz an.

 

Die Sportgruppe erledigte diese Aufgabe salopp mit dem Auto aber nur bis zum Parkplatz des Hotels zur Alten Post in Leibnitz. Dort angekommen ging ein Ruck durch die Gruppe. Es wurden schnell die Räder “gesattelt” Trikots übergezogen und ab ging es den Speedys Richtung Gleisdorf entgegen. Upps aber was war dass? Nach 3 Km der erste Unfall. Ullis Schrei nach “Achtung Glas” (rechts auf der Fahrbahn) ließ offenbar einige erschüttern, die Räder zittern, die Hände bibbern und schon lagen einige auf der Straße. Toll, fängt ja gut an, dachten wir uns bei Begutachtung der Situation. Am schlimmsten hatte es Thomas erwischt mit Schürfwunden und einem desolaten Vorderrad. Nach den ersten Schrecksekunden fuhr Ulli mit Thomas, er konnte mit seinem “eiernden” Vorderrad folgen, zum nahe liegenden Hotel zurück wo ein Ersatzvorderrad (Andi, Danke) geordert wurde.

 

Mehr vorsichtig als schnell, ging es dann weiter dem vereinbarten Treffpunkt mit den Speedys  entgegen. Die ersten Hügel wurden gemeistert aber die Sonne versteckte sich hinter dunklen regenschwangeren Wolken und so kam was kommen musste, ein Platzregen aber wenn schon denn schon genau an der Stelle bei der sich ein Gasthaus befand in dem wir sogleich Unterschlupf fanden.

 

Ulli verständigte die Speedys von diesem neuen Treffpunkt und planten regengesichert auf diese zu warten. Da die Speedys aber gerade an dieser Stelle eine andere Route wählten, warteten wir vergebens  und so fuhren wir auf noch nassen Strassen - später stellte sich heraus die Speedys fuhren kurz vor uns - nach Leibnitz zurück. Die Speedys kamen nicht nur in diesem Streckenteil in den Regen sondern bereits am Wechsel. Damit hatten die Speedys am ersten Tag 140 Km in den Beinen, die beiden Superspeedys sogar 240 Km!

 

Na gut, auch die Sportgruppe hatte ihre 70 Km und 450 HM. Wir ALLE waren entsprechend mit den Tagesleistungen zufrieden.

 

Im Hotel zur Alten Post trafen wir uns ALLE im “Biergarten” und konnten entsprechend ausgelassen diesen ersten Tag “feiern”.

 

Nach Check in, Sauna, Wellness und allg. körperlicher Reinigung, trafen wir uns “g´schneuzt und kamplt” zum gemeinsamen Abendessen, dass wir im Garten des Hotels bei schönem Wetter einnehmen konnten. Eine ganze Hendlfamilie musste dafür ihr Leben lassen denn die steirischen Sulm-Backhendln, u.a. wahrlich ein Genuss...

 

 

Freitag 20.6.: (Radlpass - Slowenien - Steir. Weinstrasse)

 

Was für ein Frühstück im Hotel, immer wieder ein Gedicht. Wichtig vor allem da wir wussten es steht ein anstrengender Tag vor uns. Radlpass, slowenische und steirische Weinstraße mit vielen Kilometern (130) und Höhenmetern (1700), das macht Respekt.

 

Um 9:30 die gemeinsame Abfahrt Richtung Heimschuh. Ein herrliches Bild 22 Radfahrer im einheitlichen (neuem) VCS Dress, ein Gedicht. Nach 7 Km dann die Trennung Speedy und Sportgruppe  mit einer überraschenden Zusammenkunft nach 20 Km denn Franzi hatte einen kleinen Umweg eingeplant und so konnten wir unsere schnellen halt wieder einmal “vorbeiwinken” was sich später nochmals wiederholte.

 

Am Radlpass (mit giftigen Anstiegen bis 15%) der vereinbarte Treffpunkt ALLER, vor allem mit Robert Schiller unserem “Rettungsring”. Bernhard ließ es sich nicht nehmen zum 2. Mal den Radlpass zu erklimmen um einigen aus der Sportgruppe zumindest mental beizustehen. Hochachtung für alle Bergsteiger aber vor allem vor Anni die sich tapfer (und nicht nur dort) hinaufkämpfte.

 

Die Abfahrt vom Radlpass, auf nunmehr slowenischer Seite, eher schwierig da auf teilweiser sehr schlechter Straße. Unten angekommen, raus aus den Windjacken und der Dravy (Drau) entlang Richtung Maribor. Flach und Rückenwind, Herz was willst Du mehr. Die Speedys rauschten davon und verpassten im Fahrrausch auch sogleich die Abzweigung nach 30 Km links ab zum 15 Km langen Anstieg zur slowenischen Weinstraße. Berni vorne, Franzi und wie wir Heinz kennen, Heinz wahrscheinlich hinter ihm, der Rest nach. So kamen die Speedys flott bis kurz vor Maribor was aber wieder dem Franzi suspekt erschien. Also umkehren und die richtige Zufahrt wählen, dass war nun die Devise. Aber zugegeben, auch Ulli hatte mit der Sportgruppe fast das  gleiche Problem aber sie schafften die Abzweigung nach links rechtzeitig. Also aufmerksame Leser dieser Zeilen ahnen es schon, wir konnten wieder einmal unsere Schnellen, diesmal  bergwärts, vorbeiwinken. Zuerst kamen Berni und Heinz im Höllentempo angerauscht nach ihnen die restlichen Speedys denen wir von der Sportgruppe die besten Wünsche (und umgekehrt) auf die 15 Km lange Anstiegsreise mitgaben. Sehr idyllische kleine Waldstraße mit Anstiegen bis zu 10% und die letzten Km im kräftigen Regen forderten alle und so war es nur logisch, dass wir oben noch vor der Grenze zu Österreich eine kräftigende Rast einlegten. Käse, Kabanossi und ein gutes Bauernbrot, Robert Schiller, wir danken Dir!

 

Derart gestärkt nahmen wir den 2. Teil der Etappe die wunderbare südsteirische Weinstraße in Angriff. Die Abfahrt nach Schlossberg war durch die schlechte Straße und vor allem dem nassen Untergrund, es hatte gerade zum regnen aufgehört, eine große Herausforderung an Mensch und Maschine. Sturzfrei aber mit verkrampften Bremsfingern nahmen wir nach einer kurzen Verschnaufpause, Dreh und Trink wie immer ein Gedicht, wieder Fahrt auf. Über Förtschach und Glanz schraubten wir uns eine der schönsten Weinstrassen Österreichs dem Rastplatz  Gamlitz entgegen. Die Speedys fuhren vorweg und ließen (angekündigt) diese Rast aus.

 

Die Sportgruppe genehmigte sich einige “Elektrolyt” Getränke und stärkendem Kaffe im Gastgarten des schon von 2007 bekannten Gasthauses auf der Gamlitzer Hauptstrasse.

 

Da sich bald dunkle Wolken aufbauten gemahnte Ulli zum Aufbruch um nicht nass in unser 12 Km entferntes Ziel in Leibnitz zu kommen. Es kam was kommen musste, es ging um eine halbe Stunde. Wären wir um eine halbe Stunde früher aufgebrochen oder eine halbe Stunde später, wir wären der Gewitterfront entkommen.

 

Mit entsprechendem Hallo wurden wir nasse “Mäuse” von den Speedys im Hotel  erwartet denn diese haben trockenen Fußes, bzw. Radels das Hotel gerade noch erreicht.

 

Wie am Vortag, Wellness und einen Abend den sich jeder frei nach Lust und Essenslaune - viele gingen in die schon von 2012 bekannte Pizzeria - beendeten wir den sehr sportivenTag großteils bei der auf Großbild übertragenen Fussball WM, wobei auch einige dieses Ereignis links vor ließen und gleich das müde Haupt zum wohlverdienten Schlaf betteten.

 

 

Samstag 21.6.: (Entlastungstour Bad Radkersburg)

 

Nach diesem anstrengenden Tag eine Entlastungstour einzuplanen war Gebot der Stunde hatten wir doch noch am Sonntag den Lannachtalmarathon, als krönenden Abschluß unserer 4 Tagestour, vor uns.

 

So fuhren wir ALLE ab 9:30 Richtung Bad Radkersburg um schon in St. Nikolai zu erfahren, wo ist da eine Entlastung zu erkennen? Mehrere giftige Anstiege mit bis zu 18% stellten sich auf den ersten 23 Km in den Weg. Aber das war es dann schon. Flach ging es nach Oberpurkla zur Mittagsrast ins Radhotel Schischek, schon bekannt von unserer VCS Jahrestour 2007 (wir machten von dort aus unsere Sternfahrten).

 

Spaghetti, Cordon Bleu und Wiener Schnitzel waren der Bestellhit. Derart gestärkt, fuhren wir geschlossen nach Bad Radkersburg über die Grenze nach Slowenien um der Mur stromaufwärts folgend bei Mureck wieder nach Österreich zu gelangen. Vorher gab es noch freie Fahrt für einige Speedys die sich untereinander ein hartes Rennen lieferten….

 

Schön geschlossen, gingen wir anschließend die letzten flachen Km von Mureck zum Hotel in Leibnitz an und legten dabei gemütliche (na, ja Ok am Anfang des Tages war es ein bisschen anders) 103 Km und 450 Hm zurück.

 

Dort angekommen war Eile geboten wollten wir uns doch in Lannach noch unsere Startunterlagen lösen und den Abend bei einem Buschenschank ausklingen lassen. So langten wir nach Dusche und einer kleinen Erfrischung an der Hotelbar um 18:30 in Lannach ein, wo uns schon Daniel Kahr, der Veranstalter, mit seinem Team erwartete. 16 VCS Teilnehmer so eine hohe Anzahl an Startern hat es beim VCS in seinem nunmehr 20jährigen Bestehen noch nie gegeben!

 

Im (hohen) Startgeld waren zwar die Nudelpartys mit Getränken inkludiert aber das konnte die merkliche Enttäuschung einiger über 60 € Startgeld, nicht verhindern.

 

Dafür wurden wir aber beim abschließenden Buschenschankbesuch am Reinischkogl mit einem herrlichen Ausblick, gutem Wein und Brettljaus´n mehr als entschädigt.

 

Der Abend reichte dann noch aus um das 2:2 Deutschlands gegen Ghana auf der Großbild des Hotels zu sehen.

 

 

Sonntag 22.6.: Lannachtalmarathon)

 

Da wir schon am Vortag unsere Räder in den Autos verstauten und auch die Hotelkosten beglichen haben, war es ein leichtes schon um 7:15, nach gutem Frühstück, die Anreise zum 40 Km entfernten Lannach zu bestreiten. An dieser Stelle Herrn Nauschnegg vom Hotel zur Alten Post, der um eine gute Stunde früher als üblich das Frühstück für uns herrichtete.

 

Der Start zum 76 Km langen und mit harten 1.000 Hm bestückten Lannachtalmarathon war um 8:30. Wir waren also eine gute halbe Stunde vor dem Start zeitgerecht zur Stelle.

 

Gestartet wurde in 2 Minuten Abständen je nach Altersklasse. Die Strecke selektiv, die zahlreichen Anstiege zwar kurz doch immer wieder steil und heftig. Aber eine wunderbare Gegend, Labestellen an den richtigen Punkten (Ok nur fliegende Aufnahme von Banane und Wasser), prägten die gut ausgeschilderte Strecke.

 

Sturzfrei kamen alle ins Ziel.

 

Folgende hervorragende Ergebnisse der VCS´ler in ihren Altersklassen:

 

3.Platz Bernhard Kornherr Gruppe 1

 

4.Platz Ullrich Schober Gruppe 6

 

5.Platz Franz Hergolitsch Gruppe 5

 

6.Platz Leopold Schreiber Gruppe 7

 

9.Platz Dieter Baur Gruppe 4

 

10.Platz Peter Schiffmann Gruppe 1

 

11.Platz Heinz Gutmann Gruppe 2

 

11.Platz Gerd Wohlfromm Gruppe 5

 

14.Platz Gunther Dirnböck Gruppe 2

 

14.Platz Christian Thurner Gruppe 3

 

17.Platz Thomas Bosler Gruppe 3

 

18.Platz Robert Hotarek Gruppe 3

 

25.Platz Rainer Funder Gruppe 2

 

25.Platz Nicolas Schmitt Gruppe 1

 

31.Platz Rudolf Peter Gruppe 2

 

Allen Teilnehmern an dieser Stelle Gratulation zu den Leistungen. Wir haben unsere  VCS “Farben” wieder einmal  hervorragend vertreten!

 

Nach der Labung im Ziel traten wir gemeinsam die Heimreise nach Wien an. Die schwierige logistische Einteilung der Räder und Personen in die Autos klappte, dank Disziplin aller, wieder einmal hervorragend. So kamen alle gesund und munter wieder in Wien bzw. NÖ an.

 

Eine unserer schönsten VCS Touren ging damit zu erfolgreich zu Ende die sportliche Leitung freut sich auf weitere schöne Unternehmungen.

Protokoll Anreise und wichtige Infos
2014 VCS Jahrestour Autoanreise Grimmens
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Superspeedis - Streckenbeschreibung
2014 VCS Jahrestour Superspeedis Wien -
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Speedis - Streckenbeschreibung
2014 VCS Jahrestour Anfahrt Speedis Grim
Microsoft Excel Tabelle 6.2 KB
Sportgruppe - Streckenbeschreibung
2014 VCS Jahrestour Anfahrt Sport Leibni
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Radlpass - Streckenbeschreibung
2014 VCS Jahrestour Radlpass.pdf
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Leibnitz - Bad Radkersburg - Leibnitz - Streckenbeschreibung
2014 VCS Jahrestour Leibnitz-Bad Radkers
Microsoft Excel Tabelle 4.5 KB